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Menschenrecht ohne Schranken Kongress

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Projekt in Kooperation mit dem Martinsclub Bremen e.V.   

 

 

 

Wenn Sie sich beteiligen möchten, wenden Sie sich für weitere Informationen bitte an:

fa@fabianaimar.com
guenther@grolitsch.de

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Kongress Sexualität und Behinderung

"Menschenrecht ohne Schranken Kongress"

geplantes Datum: 01.10.2014 bis 05.10.2024

Sexualität ist ein Menschenrecht. Körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit, ein lebenslanges befriedigendes Sexualleben und selbstbestimmte Partnerwahl sind Teile dieses Rechts. Allerdings bietet das jeweilige Umfeld manchen Menschen immer noch mehr Spielräume als anderen. Um diese Spielräume für und mit Menschen mit Behinderung auszuloten, zu benennen, Erfahrungen auszutauschen, die eigene Identität und Selbstwahrnehmung zu stärken und Aktivist:innen in eigener Sache eine Platform zu bieten soll im Oktober 2024 ein Symposium in Bremen statt finden.

Das Symposium bietet ausgehend von Fachvorträgen und Studienpräsentationen Platz für Gesprächsrunden zwischen unterschiedlichen Expertinnen und dem Publikum. Hier können junge Erwachsene, Elternschaft, Betreuer:innen, Menschen aller Altersgruppen mit und ohne Behinderung Informationen aus (inter)nationalen, akademischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Zusammenhängen sammeln und austauschen und eine Vielfalt von Meinungen kennen lernen.

Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen unter Berücksichtigung der Pluralität und Vielfalt der Lebens-, Ausdrucks- und Beziehungsformen, ausgehend von einem integrativen Modell, das gleiche Rechte und Chancen für alle Menschen garantiert. Neben Workshops und interaktiven Formaten werden audiovisuelle und künstlerische Beiträge eine Brücke zwischen Expertenwissen und individueller Lebensrealität spannen. Die Präsentation von Beispielen bewährter Programme, Best Practices, die bereits in anderen Ländern angewandt werden, werden vorgestellt. Wir werden z.B. die langjährige Arbeit des META-Netzwerks - ein von Sergio Meresman bei UNICEF entwickeltes Projekt vorstellen und gemeinsam nutzen.

Der interaktive Austausch über Fortschritte, Forschung und Analysen zur Sexualität und Geschlechterperspektiven von Menschen mit Behinderungen wird Raum für den Austausch zwischen den Teilnehmenden schaffen und über die Förderung von Gender Mainstreaming, sexueller Vielfalt und Geschlechtsidentität in den Politiken, Plänen, Programmen und Projekten reflektieren.

Unser Ziel als inklusiver Verband

Wir engagieren uns für die Förderung von Strategien und Praktiken zur Stärkung von Inklusion von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft und auf der ganzen Welt. 
Unser Streben ist in den Rechten von Menschen mit Behinderungen verwurzelt und spiegelt sich in unserem strategischen Engagement zusammen mit führenden Persönlichkeiten, Verbündeten und Visionären, die unsere Vorliebe für innovative Lösungen teilen. 
Im Austausch mit Fachleuten sind wir bemüht die Zukunft der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen zu stärken.
Wir streben mit unserer Arbeit ein breites und zugängliches analoges sowie digitales Netzwerk an, welches das Gemeinschaftsleben, die Zugänglichkeit und die Vorbereitung auf die Herausforderungen einer inklusiven Welt einfordert,  optimiert und damit Inklusion zu einer Realität werden läßt die nicht nur ein Traum bleibt.

Spezifische Ziele:

1) Gemeinsam mit interessierten Menschen mit Behinderung, den Familien und Betreuer:innen zur einer positiven affektiv-sexuellen und sozio-relationalen Entwicklung von Menschen mit Behinderungen beitragen.(konzeptionell und methodisch)

2) Begleitung und Unterstützung von Mitarbeiter:innen und Studierenden im Bereich der Inklusion bei der Umsetzung dieser Maßnahmen. 

3) Förderung der Arbeit von Verbänden und Familien bei der Begleitung von Menschen mit Behinderungen in ihrem affektiv-sexuellen Lernen.

4) Die Entwicklung und Förderung von Kompetenzen und Fähigkeiten der sozialen Interaktion im affektiv-sexuellen und sozio-relationalen Bereich bei Menschen mit Behinderungen.

5) Aufzeigen von Zugangsbarrieren (Überbehütung, Mangel an zugänglichen Inhalten und Materialien, Ausgrenzung in der Bildung).

Zielpublikum des Kongresses:

Menschen mit Behinderungen und/oder funktionaler Vielfalt

Familien und Betreuer:innen

Fachkräfte und Freiwillige

Studierende von Bildungszentren

Andere Interessengruppen

 

Teilnehmer/innen

Nina de Vries

Ausbildung in Körperarbeit, sowie therapeutisches Training mit den Schwerpunkten emotionale Arbeit, Beziehungen und Sexualität. Arbeitet seit ca. 18 Jahren als Sexualassistentin, überwiegend mit mehrfach behinderten Männern und Frauen, Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung und Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Ausbildnerin für Sexualassistenten/innen, Autorin und Vortragende.

Meline Götz

Als ausgebildete Sozialpädagogin, zertifizierte Sexualpädagogin (gsp - Gesellschaft für Sexualpädagogik), personen- und emotionszentrierte Beraterin und Yogalehrerin blickt sie auf acht Jahre Berufserfahrung und leitende Tätigkeit zurück.

Die letzten sechs Jahre hat sie sexualpädagogisch und beratend mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Menschen mit Behinderung und Fachkräften gearbeitet.

 

Sergio Meresman

ist Psychologe und hat einen Master in Community Health (University of Liverpool, England) und ist Spezialist für integrative Entwicklung. Er arbeitet als Berater für verschiedene internationale Agenturen und Regierungen bei der Umsetzung von Gesundheitsförderungsprogrammen unter Beteiligung der Bevölkerung. Derzeit ist er Koordinator eines internationalen Kurses für Gesundheitsförderung, der von der Lateinamerikanischen Fakultät für Sozialwissenschaften (FLACSO, Argentinien) angeboten wird, Dozent für den Master in Community Health an der Universität von Entre Rios (Argentinien) und Gastdozent für einen Masterstudiengang in Public Health, der vom Europubhealth-Konsortium über die Andalusische Schule für öffentliche Gesundheit (EASP) in Spanien und Krakau (Polen) angeboten wird.

Als Projektkoordinator des Inter-American Institute on Disability and Inclusive Development (IIDI) befasst er sich in Zusammenarbeit mit The Partnership for Child Development (PCD) und UNICEF mit der Untersuchung und Entwicklung von Programmen zur Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit mit Schwerpunkt auf Kinder und Frauen mit Behinderungen.

 

Daniela Tanoni   

Psychologin - UNIVERSIDAD NACIONAL DE ROSARIO (UNR-ARGENTINIEN). Master in Altersrecht - NATIONALE UNIVERSITÄT VON CÓRDOBA (UNC-ARGENTINIEN). Leitung von sexuell-reproduktiven  Gesundheits- und Diversitätsprogrammen der Provinz Santa Fe, die dem Gesundheitsministerium untersteht. Sie arbeitet an der Entwicklung von persönlichen oder virtuellen Schulungen für Gesundheitsteams und begleitet territoriale Teams bei der Entwicklung von Workshops zum Thema sexuelle Gesundheit. Sie ist Koordinatorin und Organisatorin der folgenden Arbeitsbereiche: Sexuelle Gesundheit und Behinderung - Sexuelle Gesundheit und ältere Menschen - Klinische Psychologin - Koordination von Workshops für ältere Menschen.

 

Mari Degano   

Diplom in Integraler Sexualerziehung an der (UNSAM) Universidad Nacional de San Martin. Buenos Aires, Argentinien. Hochschulabschluss in Gesundheitserziehung. Medizinische Fakultät der Nationalen Universität von Rosario (UNR) Argentinien. Mitglied des Fachteams für das Universitätsdiplom "Autismus-Spektrum-Bedingungen". Unterrichtet und anerkannt von der UAI (Universidad Abierta Interamericana). Argentinien. Externe Beraterin für die Stiftung UNER. Alicante, Spanien. Akademisches Mitglied der Gruppe Sustain Our AbilitiesIberolatinoamérica, in Lateinamerika. Mitverfasserin des Leitfadens "Sexabilidad, empoderamiento sexual de las personas con discapacidad", einer spanisch/argentinischen Produktion.

Alejandra Rojas 

Diplom in Menschenrechten und Sexualität von der Universidad Nacional del Litoral. Teil des Leitungsteams für sexuelle und reproduktive Gesundheit des Gouverneurs der Provinz Santa Fe. Koordinatorin und Co-Autorin von Projekten zu sexueller Gesundheit, Vielfalt von Menschen mit Behinderungen und älteren Erwachsenen. Methodische Beraterin für Strategien umfassender Gesundheitsansätze, kollektiver und gemeinschaftlicher sozialer Projekte.

Diese Teilnehmendenliste wird in den kommenden Monaten sicherlich weiter wachsen.

Dauer der Veranstaltung: 5 Tage

Öffentliche Veranstaltungen

Der Kongress übernimmt die Planung von öffentlichen Veranstaltungen. Dazu gehören inklusive Produktionen von ansässigen Künstler:innen oder Ensembles und Produktionen der freien Szene unter Einbeziehung professioneller Künstler:innen

Fotoausstellung, Filmpräsentationen, Theater, Performance, Tanz.

(Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte für weitere Informationen an fa@fabianaimar.com).

Aktivitäten und Programmplanung

-  Vorstellung von Arbeitsthemen und Praxisbeispielen
-  Gespräche, Analysen und Recherche
-  Arbeitsgruppen
-  Kurse und Workshops
-  Podiumsdiskussionen
-  Lecture demonstrations
-  Filmpräsentationen: "Yes, we fuck" (Spanien)
-  Performance (mit anschließender Diskussion) Martin Piliponsky
-  Gastspiele: Speels Collectief (Nederland) "USUALLY I'M ON TOP"
-  Fotoausstellung
-  Inclusive Policy Lab

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