5 Minuten Heimat
WIEDERAUFNAHME
am 15.09 und 16.09.2023
jeweils um 20.00 Uhr
in "Zentrum für Kunst im Tabakquartier"
Hermann-Ritter-Straße 108 E, 28197 Bremen
Eintritt nach Ermessen - Du zahlst so viel Du willst.
Mit:
Kossi Sebastien Aholou-Wokawui - Togo
Marion Amschwand - Schweiz
Diene Abdoulaye - Senegal
Doris Geist - Deutschland
Amelie Gerdes - Deutschland
Hanna Markutzik - Deutschland
Valeria Martis - Chile
Daniel Wendler - Argentinien
Sergey Zhukov- Kasachstan
Premiere war am 19.08.2022
im Hafenmuseum Bremen.


Fotos:Marianne Menken
Von:
Fabián Aimar - Argentinien
Günther Grollitsch - Österreich
Mit:
Beno Novak - Slovenien
Diene Abdoulaye - Senegal, Afrika
Sakura Inoue - Japan
Sergey Zhukov- Kasachstan
Estefan Vega León - Kolumbien
Doris Geist - Deutschland
Caline Weber - Deutschland
Ulrike Knospe - Deutschland
Geboren werden ist das erste Exil. Denn das Leben auf der Erde ist eine ewige Diaspora.
Menschen sind in Bewegung. Jeden Tag, in jeder Generation. Über innere und
äußere Grenzen hinweg streben sie danach ihre Lebensrealität zu verändern. Dafür
suchen sie nach neuen Aktionsräumen und verlassen den „sicheren Hafen“ - ihre
Heimat.
Unsere Geburt ist die erste und prägendste Migration unserer Existenz. Die
Lebenslotterie gibt vor in welcher Realität wir auf diese Welt kommen.
Migration ist hier nicht nur das Resultat von geopolitischen Probleme unserer Zeit
sondern befasst sich intensiv mit den persönlichen Auslösern und Seelennöten von
Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen.
In gefühlten „5 Minuten“ werden die Themen in einer choreographischen
Performance, die im Hafenmuseum Bremen - Speicher XI in der Bremer
Überseestadt Premiere hat, behandelt. Das künstlerische Team besteht aus
Migrant:innen mit und ohne Behinderung. Sie haben ihre geographische Heimat
verlassen oder sind aus ihrer familiären Heimat ausgezogen. Sie sind ausgewandert
oder geflüchtet. Vor der Politik im eigenen Land, vor kulturellen oder sozialen
Begrenzungen, vor ihrer Nachbarschaft oder vor ihren Familien, vor Unverständnis
oder vielleicht auch vor sich selbst und der eigenen Prägung.
ProdArt e.V. entstand 2021 auf Grund des gegenseitigen Interesses der Künstler:innen an ihren kreativen Arbeitsansätzen. ProdArt Künstler:innen verstehen Vielfalt als Leitbild für gesellschaftliches und individuelles Handeln. Vielfalt fordert nicht die Anpassung des Einzelnen, sondern fördert die Öffnung der Gesellschaft - und damit eine Grundhaltung, die jeden Menschen aufgrund seiner individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten als wertvoll erkennt.
Mit seiner Arbeit will der Verein auf die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für ein gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten hinwirken und legt dabei seinen Fokus auf eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit geistiger, körperlicher, psychischer und sinnesbezogener Beeinträchtigung und/oder chronischer Erkrankungen sowie unterschiedlicher kultureller Herkunft und sexueller Ausrichtung am gesellschaftlich-kulturellen und künstlerischen Leben.
Regie, Konzept und Dramaturgie: Fabian Aimar | Performance: Diene Abdoulaye, Doris Geist, Sakura Inoue, Ulrike Knospe, Estefan Vega Leon, Beno Novak, Caline Weber, Sergey Zhukov | choreografische Begleitung und Geschäftsführung: Günther Grollitsch | Produktion: ProdArt e.V. | Unterstützt vom Landesverband TanzSzene Bremen.
Gefördert von: Senator für Kultur Bremen, Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.