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Fünf alte Damen trinken Tee

 

Autor und Dramaturgie::

Fabián Aimar 

Mit:

Günther Grollitsch

Marion Amschwand

Joël Detiège

Doris Geist

Markus Hoft

Sanata Hannig

Reggie:

Fabián Aimar

Premiere am 16.11.2023 

Weitere Aufführungen 17.11. und 18.11.2023

Zentrum für Kunst Tabakquartier

Hermann-Ritter-Straße 108 E, 28197 Bremen

                                 

Fünf alte Damen trinken Tee

ist eine urkomische Satire auf die Welt um uns herum. Für die sechs weiblich gelesenen Protagonist:innen erscheint dabei nichts einfach. Seit 50 Jahren verfolgen diese Frauen, das gleiche Ziel: mit einem künstlerischen Projekt in der lokalen Szene zu debütieren. 

Mit einer ebenso einfachen wie wirkungsvollen Prosa ironisieren die betagten Freundinnen ihren langen Weg als Künstlerinnen und ihren Versuch, nicht in Vergessenheit zu geraten. 

Ihr Bedürfnis, anerkannt zu werden, sich einen Namen zu machen und ihren Platz in einem Feld zu finden, das bisher hauptsächlich von Männern dominiert wurde, bringt sie an persönliche und zwischenmenschliche Grenzen. 

So gibt es scheinbar keinen Platz für die "Alten" in einer Gesellschaft, die von Jugend und Schönheit, aber auch von Oberflächlichkeit, Vergänglichkeit und Leere geprägt ist.

Ihre Vorstellung von Freundschaft basiert auf grundlegenden Werten wie Liebe, Loyalität, Solidarität, Unbedingtheit, Aufrichtigkeit und Engagement. Aber Freundschaft und Loyalität werden oft durch Kritik, Vorwürfe, Eifersucht und Neid auf die Probe gestellt, und manchmal müssen sie viele Splitter des Grolls aus ihren Seelen entfernen, um zusammenzubleiben... und ja, den anderen zu akzeptieren ist keine leichte Übung.

Es braucht ein großes Maß an Vertrauen, um eine intime Bindung, eine Beziehung, eine Freundschaft zu erhalten. Und es braucht auch sehr viel Vertrauen, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen.

Das Pendel der Menschheitsgeschichte schwingt hier ständig zwischen Leben und Sterben, Lieben und Hoffen, Verletzen und verletzt werden.

Aber "Die hellsten Regenbögen erscheinen nach den heftigsten Stürmen.“ und „Die schönsten Lotosblumen werden aus dem tiefsten, dicksten Schlamm geboren.“

Die alten Damen wollen es noch einmal versuchen und beweisen, dass Frauen, die als das "schwache Geschlecht" gelten, sehr stark sein können, wenn sie es wollen. 

Und sie werden es bis zum bitteren Ende durchziehen. Denn, wenn alle Möglichkeiten und Versuche ausgeschöpft sind, bleibt nur noch die Möglichkeit der endgültigen Befreiung. 

Werden diese Frauen, die voller Träume und Lebenswillen sind, ihren Weg in einer Welt finden, die sie ausschließt? Werden sie sich gegen alle Widrigkeiten durchsetzen? Werden sie ihr Ziel erreichen? Und können sie das Feuer ihrer gemeinsamen Hölle löschen um in den Genuss von Ruhe und harmonischem Miteinander zu gelangen?

Mit viel Humor und verbaler Schärfe stellen es Ihnen die Darsteller:innen am 16., 17. und 18. NOVEMBER 2023, jeweils um 19:00 Uhr im Zentrum für Kunst im Tabakquartier, Hermann-Ritter-Straße 108 E, 28197 Bremen, unter Beweis.

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